Wenn trotz regelmäßigem ungeschützten Geschlechtsverkehrs über ein Jahr keine Schwangerschaft eintritt, spricht man von Unfruchtbarkeit (medizinisch: Infertilität). Beim Mann liegt die Ursache oft in der Anzahl, Beweglichkeit oder Form der Spermien.
Zuerst erfolgt ein ausführliches Gespräch (Anamnese), gefolgt von:
Wenn sich auffällige Ergebnisse zeigen, überweisen wir den Patienten gezielt an einen entsprechenden Spezialisten zur weiteren Abklärung und Behandlung.
Ja – abhängig von der Ursache:
Kann man trotz schlechter Spermienqualität Vater werden?
Ja, je nach Ursache gibt es Behandlungsmöglichkeiten – von hormoneller Unterstützung über operative Verfahren bis hin zur assistierten Befruchtung (z. B. ICSI). Auch bei stark eingeschränkter Spermienqualität ist eine Vaterschaft möglich.
Wie viel Sperma ist normal und wie wichtig ist die Menge?
Die normale Ejakulatmenge liegt zwischen 1,5 und 6 Millilitern. Wichtig ist jedoch nicht nur die Menge, sondern vor allem die Anzahl, Beweglichkeit und Form der Spermien.
Kann Stress unfruchtbar machen?
Ja. Chronischer Stress kann den Hormonhaushalt stören, die Spermienproduktion beeinflussen und sich negativ auf Libido und Erektion auswirken.
Wie beeinflusst Alter die männliche Fruchtbarkeit?
Auch beim Mann nimmt die Fruchtbarkeit mit dem Alter ab – ab etwa 40 Jahren sinken Spermienqualität und -beweglichkeit deutlich, und das Risiko für genetische Veränderungen steigt.