Erektile Dysfunktion, auch bekannt als Impotenz, ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Männern, insbesondere mit zunehmendem Alter. Bei dieser Störung kann es schwierig oder unmöglich werden, eine Erektion zu erlangen oder aufrechtzuerhalten, die für den Geschlechtsverkehr ausreichend ist. Ursachen können sowohl physischer als auch psychischer Natur sein, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, hormonelle Ungleichgewichte, Medikamente oder Stress.
Die Behandlung der erektilen Dysfunktion umfasst in der Regel Medikamente wie Phosphodiesterase-5-Hemmer (z. B. Viagra, Cialis), die den Blutfluss zum Penis verbessern. In einigen Fällen können auch Injektionen, Vakuum-Erektionshilfen oder chirurgische Eingriffe erforderlich sein.
Männer können von verschiedenen sexuell übertragbaren Infektionen betroffen sein, die die Geschlechtsorgane betreffen. Zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten gehören Chlamydien, Gonorrhoe, Syphilis und HIV. Diese Erkrankungen können zu Schmerzen, Entzündungen, Ausfluss und in schweren Fällen zu Unfruchtbarkeit führen, wenn sie nicht behandelt werden.
Männliche Unfruchtbarkeit kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter hormonelle Störungen, genetische Erkrankungen, Infektionen oder strukturelle Probleme im Fortpflanzungssystem wie verengte Samenleiter oder Krampfadern im Hodensack (Varikozele).
Die Diagnose erfolgt durch Spermiogramme und Hormonanalysen. Je nach Ursache kann die Behandlung von medikamentöser Therapie und Hormonbehandlung bis hin zu chirurgischen Eingriffen reichen, um Blockaden zu lösen oder die Samenproduktion zu fördern.
Phimose ist eine Verengung der Vorhaut des Penis, die das Zurückziehen der Vorhaut erschwert und in einigen Fällen zu Schmerzen beim Wasserlassen oder Geschlechtsverkehr führen kann. Bei dieser Erkrankung kann eine konservative Behandlung wie das Dehnen der Vorhaut oder eine lokale Kortisoncreme helfen. In schwereren Fällen kann eine kleine Operation zur Entfernung der Vorhaut erforderlich sein (Beschneidung), welche wir jedoch nicht in unserer Praxis anbieten.
Paraphimose tritt auf, wenn die zurückgezogene Vorhaut nicht wieder über die Eichel zurückgeschoben werden kann. Dies ist ein medizinischer Notfall, der sofort behandelt werden muss, um dauerhafte Schäden zu vermeiden.
Eine Varikozele ist eine Erweiterung der Venen im Hodensack, die ähnlich wie Krampfadern in den Beinen auftreten kann. Sie wird häufig als Ursache für männliche Unfruchtbarkeit erkannt, da die erweiterten Venen die Temperatur im Hoden erhöhen, was die Spermienproduktion beeinträchtigen kann. Typische Symptome sind ein Schmerz oder Schweregefühl im Hodensack, das im Laufe des Tages zunimmt, sowie eine sichtbare oder tastbare Erweiterung der Venen. Die Behandlung erfolgt oft nur dann, wenn die Varikozele Beschwerden verursacht oder die Fruchtbarkeit beeinträchtigt. Eine chirurgische Entfernung oder Unterbindung der betroffenen Venen kann die Symptome lindern und die Spermienqualität verbessern.
Eine Spermatozele ist eine Zyste im Samenstrang, die sich in der Nähe des oberen Teils des Hodens befindet und mit Sperma oder Flüssigkeit gefüllt ist. Diese gutartigen Zysten sind meist schmerzfrei und werden häufig zufällig bei der Untersuchung entdeckt. Größere Spermatozelen können jedoch Schmerzen oder Beschwerden verursachen, insbesondere bei Bewegung oder Druck auf den Hodensack. In den meisten Fällen ist keine Behandlung erforderlich, es sei denn, die Zyste verursacht Symptome. Bei größeren oder schmerzhaften Spermatozelen kann eine chirurgische Entfernung in Erwägung gezogen werden, um Beschwerden zu lindern und das Risiko von Fruchtbarkeitsproblemen zu verringern.
Hodenkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei jüngeren Männern, insbesondere im Alter von 15 bis 35 Jahren. Die genaue Ursache für Hodenkrebs ist nicht immer bekannt, jedoch gibt es Risikofaktoren wie eine familiäre Vorgeschichte von Hodenkrebs oder eine undescendierte Hoden (Hoden, die nicht bis in den Hodensack abgesunken sind). Zu den häufigsten Symptomen zählen eine schmerzlose Schwellung oder ein Knoten im Hoden, der mit bloßem Auge oder durch Abtasten festgestellt werden kann, sowie ein dumpfes Gefühl im Unterbauch oder Hodensack.
Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, da Hodenkrebs in den meisten Fällen sehr gut behandelbar ist, wenn er frühzeitig erkannt wird.
Die Hodentorsion ist eine akute Erkrankung, bei der sich der Hoden aufgrund einer Verdrehung der Samenstränge um seine eigene Achse dreht. Dies führt zu einer Unterbrechung der Blutzufuhr und verursacht starke Schmerzen im Hodensack. Diese Erkrankung tritt häufig bei Jugendlichen oder jungen Männern auf und kann durch äußere Traumata oder einfach durch eine zu lockere Aufhängung des Hodens im Hodensack ausgelöst werden.
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