Harnwegsinfektionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen des Harntrakts und betreffen vor allem Frauen, können jedoch auch Männer betreffen. Diese Infektionen entstehen, wenn Bakterien in die Harnröhre eindringen und sich bis in die Blase ausbreiten. Zu den häufigsten Symptomen gehören Brennen beim Wasserlassen, häufiges und plötzliches Harndranggefühl sowie Schmerzen im Unterbauch.
Die Behandlung von Harnwegsinfektionen erfolgt meist mit Antibiotika, wobei auch Präventionsmaßnahmen wie eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und eine gute Hygiene wichtig sind, um Rückfälle zu verhindern.
Eine Blasenentzündung (Zystitis) ist eine häufige Folge einer Harnwegsinfektion, die die Blasenwand betrifft und zu Schmerzen, Brennen und Druckgefühlen im Bereich der Blase führt. Zystitis tritt vor allem bei Frauen auf, kann jedoch auch Männer betreffen, insbesondere bei bestehenden Risikofaktoren wie Prostatavergrößerung oder Harnröhrenverengungen.
Die Behandlung umfasst in der Regel Antibiotika sowie eine gezielte symptomatische Therapie zur Linderung der Schmerzen. In wiederkehrenden Fällen können spezielle Maßnahmen zur Vorbeugung und eine genauere Untersuchung der Blase notwendig werden.
Harninkontinenz beschreibt den unkontrollierten Verlust von Urin und stellt ein häufiges Problem dar, das besonders im höheren Alter auftritt, aber auch durch andere Erkrankungen wie Diabetes, Blasenschwäche oder neurologische Störungen bedingt sein kann. Es gibt verschiedene Formen der Inkontinenz, darunter die Belastungsinkontinenz (z. B. bei Husten oder Niesen) und die Dranginkontinenz (plötzlicher Harndrang mit unkontrollierbarem Urinverlust).
Die Behandlung von Harninkontinenz umfasst konservative Therapien wie Beckenbodentraining und Blasentraining sowie medikamentöse Behandlungen. In schwereren Fällen können minimalinvasive Eingriffe wie z.B. Botox-Injektionen in die Blase, erforderlich sein.
Blasenentleerungsstörungen treten auf, wenn die Blase nicht vollständig oder nicht regelmäßig entleert wird, was zu einer Ansammlung von Urin in der Blase führen kann. Dies kann durch verschiedene Ursachen bedingt sein, darunter neurologische Erkrankungen, Harnröhrenverengungen oder Blasenmuskelschwäche.
Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentöse Therapie, Blasentraining, Injektionen oder chirurgische Eingriffe umfassen, um den normalen Urinfluss wiederherzustellen.
Blasenkarzinom, auch als Blasenkrebs bekannt, ist eine der häufigsten Krebserkrankungen im Urogenitalsystem. Blasenkrebs entsteht in den Zellen der Blasenwand und kann sowohl die Schleimhaut als auch tiefere Gewebeschichten betreffen. Frühzeitige Diagnosen und eine individuell angepasste Therapie sind entscheidend für den Behandlungserfolg und die Prognose der Erkrankung.
Harnröhrenstrikturen sind Engstellen in der Harnröhre, die den Urinfluss behindern und zu Symptomen wie einem schwachen Urinstrahl, Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder Schmerzen führen können. Diese Engstellen entstehen häufig durch Verletzungen, wiederholte Harnwegsinfektionen oder chirurgische Eingriffe.
Die Behandlung umfasst meist eine Harnröhrendilatation oder eine Harnröhrenoperation, bei der die verengte Stelle entfernt oder erweitert wird, um den normalen Urinfluss wiederherzustellen.
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